1918
in Kirchbach geboren übersiedelt er mit 12 Jahren von
der Volksschule Kirchbach ins Knabenseminar nach Graz. Nach
der Matura 1938 erfolgte der Eintritt ins Jesuiten-Noviziat
in St. Andrä in Kärnten. Zu Beginn des II. Weltkrieges
erfolgt die Einberufung in eine preußische Einheit
und zum Kriegseinsatz gegen Russland. Hier entdeckte Pater
Stoisser erstmalig die Liebe zum russischen Volk.
Nach
einigen Studienjahre in Innsbruck und Wien wurde das Studium
der Theologie 1946/47 abgeschlossen. Am 3. August 1947 feierte
Johannes Stoisser Primiz in seiner Heimatpfarre Kirchbach.
1948 folgte ein Spezialstudium in Rom. 1952 wurde Pater
J. Stoisser Prokurator und Minister im Colegio Russikum.
1955
begann der Sendungsauftrag in Brasilien als Flüchtlingsbetreuer,
wo er seit 1967 Superior und Leiter des russisch-katholischen
Werkes ist. Seine Hauptaufgabe ist die Betreuung der etwa
20.000 zum Teil aus China eingewanderten Russen und als
Seelsorger und Sozialhelfer der Bewohner der Armenvierteln
in Sao Paulo.
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